Bukkula bi Zeitoun, marokkanischer Spinat

Zugegeben: Er ist nicht schön. Also eigentlich überhaupt nicht. ABER er ist ein Feuerwerk an Aromen! Hätte man dem guten alten Blubb-Gemüse nicht zugetraut, gell?

Ich persönlich LIEBE ja Spinat. In jeder Form. Aber dieses Rezept hier ist etwas wirklich außergewöhnliches und deshalb schreibe ich auch gar nicht groß drumherum. Hier ist das Rezept.

 

Du brauchst:

  • Spinat (ich nehme für eine mittlere Schüssel immer ein Päckchen TK-Blattspinat)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1-2  Tomaten
  • eine  Handvoll violetter oder grüner Oliven, die violetten lasse ich ganz, nehme ich grüne, schneide ich sie in Scheiben
  • ein Stück Schale einer eingelegten Zitrone
  • Kreuzkümmel
  • Paprika
  • viel frischen Koriander
  • Zitronensaft
  • Salz/Pfeffer
  • Olivenöl
  • wer mag: Rosinen! Ich mags nicht so... aber es macht sich ganz gut

 

So geht's:

  1. Ich hacke die Zwiebeln und den Knoblauch und brate sie sanft in Olivenöl an und gebe recht schnell dann schon die Gewürze (auch die feingehackte, eingelegte Zitrone)  bei. Es darf nicht zu heiß sein, sonst verbrennen diese und werden bitter
  2. Wer Rosinen mag übergießt sie jetzt mit kochendem Wasser. Nicht zu viel. Und lässt sie stehen.
  3. Den Koriander hacke ich, wobei ich die Stängel separat von den Blättern hacke. Die Stängel gebe ich dann zu den Zwiebeln, die Blätter lege ich auf die Seite. Die Tomaten werden in Würfel geschnitten
  4. Dann kommt der Spinat dazu und einen guten Löffel Zitronensaft. Deckel drauf, ca. 5Min. köcheln lassen. Aber nur ganz sanft. Es sollte nicht zu viel von der Flüssigkeit verdampfen, aber es darf auch nicht schwimmen. Salzen. Nach diesen 5 Minuten gebe ich die Tomatenwürfel dazu sowie die Oliven. Und wer mag: Auch die Rosinen (aber ohne Einweichwasser). Noch mal 5 Minuten köcheln. Der Spinat sollte daach nicht mehr leuchtend grün sein, aber auch noch nicht gräulich verkocht.
  5. Jetzt gebe ich die Korianderblätter dazu. EInmal alles vermischen, damit die Korianderblätter nicht roh bleiben, aber auch nicht an Aroma verlieren.
  6. Mit Salz, Zitronensaft und Olivenöl abschmecken und kurz ziehen lassen. Schmeckt kalt und lauwarm, aber nicht heiß.

Bon appetit!