Fasulye - weiße Bohnen I

Es ist so einfach zuzubereiten und braucht so wenige Zutaten, dass es mir fast peinlich ist, es überhaupt aufzuschreiben. Aber es ist eines der liebsten Essen im Haus (wie alles, was aus Hülsenfrüchten besteht), dass es eben häufig gekocht wird. Und immer ein wenig anders.

Zum ersten Mal habe ich die Weißen Bohnen, die auf Arabisch und Türkisch Fasulye heißen in der Türkei gegessen. In eine großen Stadt in einer kleinen Straße, etwas abseits von den Massen. Es war ein ganz einfaches Restaurant, die nur weiße Bohnen in Tomatensoße und Reis zu essen anboten. Und ich glaube mich zu erinnern, dass es noch nicht einmal eine Mark, also 50 cent gekostet hat. Und es war eine Offenbarung. Seit diesem Tag esse ich für mein Leben gerne diese weißen Dinger. Auch in Syrien habe ich sie häufig gegessen und in Marokko, wobei sie in Marokko immer etwas anders gewürzt sind und der Sud etwas flüssiger ist. Das Rezept zu den marokkanischen Bohnen poste ich ein anderes Mal. Da ich erst vor wenigen Tagen von einer ganz lieben Freundin ein außergewöhnliches Salz bekommen habe, ein Schwarzwälder Pfeffer-Kurkuma-Salz habe ich meine Bohnen dieses Mal damit aufgepeppt, abe das gehört nicht wirklich zum Rezept. Was ich aber damit sagen will ist: Peppt mit was immer ihr möchtet, Eure Bohnen auf. Wobei, sie schmecken auch einfach so ganz großartig. Mit frisch gebackenem Baguette (wie das hier im Blog) und - wegen der Säure für mich zwingend notwendig - einem frischen, grünen Salat.

Wir hatten zu zweit die unten angegebenen Mengen, dazu ein frisches Baguette und Salat.

 

Du brauchst:

  • Eine Tasse weißer Bohnen, über Nacht eingeweicht
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz/Pfeffer
  • eine Dose Tomaten
  • ich: Spezialsalz, aber das war eine Spielerei
  • etwas frischen Koriander oder Petersilie, wenn du magst

 

So geht's:

  1. Du kochst die Bohnen etwa eine Stunde ohne Salz weich
  2. Schneide die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel, brate sie in Olivenöl an und salze und pfeffre sie.
  3. Gib die Tomaten dazu und lass das ganze etwas einkochen. 10 Minuten oder so reichen
  4. Nun gibst du die Bohnen dazu. Sie sollten noch etwas Biss haben. Denn ab jetzt garen sie im Tomatensud weiter. Ggf. musst du etwas Wasser dazu geben.
  5. Sobald die Bohnen weich sind, schmecke ab mit Salz und Pfeffer, gib die frischen Kräuter dazu, wenn du magst. Et voilà. Fertig

Bon Appetit!

 

 

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